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Medikamente - Anti-Psychotika

Medikamente - Anti-Psychotika

Schon seit etwa 1950 werden Anti-Psychotika

in der Behandlung eingesetzt.

Es gibt heute sehr viele verschiedene Anti-Psychotika.

Sie nehmen dem Betroffenen die Anspannung und Angst.

Es gibt typische Anti-Psychotika

und a-typische Anti-Psychotika.

Typisch bedeutet,

dass etwas bestimmtes gewohnt ist.

Es wird so gesprochen: tü-pisch.

A-Typisch bedeutet,

dass etwas nicht gewohnt ist.

Es weicht vom bekannten ab.

Es wird so gesprochen: a-tü-pisch.

 

 

Die typischen Anti-Psychotika können sehr gut wirken.

Sie haben aber einige Neben-Wirkungen.

Zum Beispiel verändert sich die Bewegung.

Die Betroffenen fühlen sich steif.

Manchmal haben sie auch Probleme beim Sehen.

Oder schlucken.

Die Betroffenen können oft nicht ruhig sitzen bleiben.

Anti-Psychotika können auch den Sex

von Betroffenen beeinflussen.

Wenn Betroffene das Medikament schon lange nehmen,

kann es zu Schmatz-Bewegungen oder Kau-Bewegungen kommen.

Das Verhalten machen die Betroffenen nicht mit Absicht.

Und sie können es nicht kontrollieren.

Bei den atypischen Anti-Psychotika

sind die Neben-Wirkungen weniger.

Sie sorgen dafür,

dass sich der Betroffene wieder besser konzentrieren kann.

Auch das Gedächtnis und das Lernen werden besser.

Aber auch die atypischen Anti-Psychotika

haben Neben-Wirkungen.

Zum Beispiel hat der Betroffene mehr Hunger.

Und isst sehr viel.

Der Betroffene wird dadurch dicker.

Er kann Diabetes bekommen.

Oder Herz- und Kreislauf-Probleme.

Manchmal haben Betroffene Verstopfung.

Oder ihr Mund ist sehr trocken.

Auch der Sex vom Betroffenen kann beeinflusst sein.

 

 

Jede Neben-Wirkung muss immer mit dem Arzt

besprochen werden.

Vielleicht muss dann ein anderes Medikament

genommen werden.

 

 

Anti-Psychotika werden oft mehrere Jahre genommen.

Man darf sie niemals plötzlich weg-lassen.

Dann kann es passieren,

dass man psychotische Symptome bekommt.

Wenn ein Mensch psychotisch ist,

sind sein Fühlen und Denken krank.

Es wird so gesprochen: psü-cho-tisch.

Ein Symptom ist ein Anzeichen einer Krankheit.

Es wird so gesprochen: Sümp-tom.